Blau, Rot, Gelb, Grün, Orange und Violett sind die sechs klassischen Reinfarben, zu denen sich im Regenbogen als 7. Farbe `Indigo´ einfügt. So findet sich wiederum, dass sich die Zahlen 1, 3, und 7 als bedeutsame Schlüssel der Schöpfung erweisen.
Die 1 ist das ungebrochene, weiße Licht als Sinnbild der alles umfassenden Göttlichkeit. Die 3 steht für die Zahl der Grundfarben und symbolisiert die Dreieinheit. Die 7 ist die Zahl der Gesamtheit aller im Licht bzw. im Regenbogen wahrnehmbaren Farben. So symbolisiert die Zahl 7 die Vollständigkeit, denn 7 Töne hat die Oktave, sieben Tage hat die Woche und die 7 „Schöpfungstage“ sind das Symbol für die sieben Sphären der Schöpfung.
Auch die Aura besteht aus diesen 7 Farben, die mit den 7 Bewusstseinszentren der 7 Chakras der Seele korrespondieren. Diese Siebenheiten sind Entsprechungen und Sichtbarwerdungen der sieben Geister Gottes, durch die Er nach vollkommenem Plan alle Welten erschuf.
Die Farben der Aura
Die Aura – das Lichtkleid der Seele – bleibt den meisten Menschen unsichtbar. Denn dieses strahlende Energiefeld schwingt in einem Frequenzbereich, der außerhalb der normal-sinnlichen, begrenzten Wahrnehmung des menschlichen Auges liegt. Es kann allerdings von hellsichtigen Menschen wahrgenommen werden. Es besteht aus Schwingungen einer feinstofflicheren Dimension.
Das Energiefeld der Aura ist messbar. (Valerie Hunt maß das menschliche Energiefeld im Frequenzbereich von 0 bis 250kHz).
Wenn zwar auch der physische Körper aus Schwingungsformen besteht, die als verdichtete Energie (Albert Einstein: „ E=MC2 “) sozusagen zu Materie „gefroren“ ist, so ist es dennoch nicht der physische Körper, der die Aura ausstrahlt, sondern das seelische Wesen (- so wie der Körper auch nicht die Seele erschafft, sondern nur die Seele den Körper – als ihr irdisches Kleid).
Die Aura ist der Astralleib der Seele eines Geistwesens. Sie besteht sozusagen aus feinstofflicher „farbiger Energie“, die sich entsprechend dem Grad des Bewusstseins und der Wandlungen des Gemüts- und Geisteszustandes der Seele in ihrer Farbigkeit verändert.
Wie das Leben eines Menschen sich in Entwicklungsstufen und ständigen Prozessen der Wandlung vollzieht, so verändert sich mit diesen Prozessen auch die Farbigkeit seiner Aura. Die unterschiedlichen Frequenzen der verschiedenen Sphären der Aura sind ineinander verwoben und stehen in unablässiger Interaktion.
(„Aura-Fotografie“)
Der indisch-vedischen Tantra-Lehre zufolge wirken vier Sphären des Wesens auf die Art und Farbigkeit der Erscheinlichkeit der Aura eines Menschen: sein Vital-, Emotional-, Mental- und sein spiritueller Körper, die sich wie die Schalen einer Zwiebel umhüllen. Die Deutung der Farben der Aura ist eine Diagnosemethode der alten indischen Medizin, denn sie kann Auskunft über die Reife des Bewusstseins und die Qualität der Lebensenergie des Menschen geben.
Der Grad der Bewusstseins-Entwicklung als der augenblickliche psychosomatische `Normalzustand´ zeigt sich in einer bestimmten Grundtönung. Krankheiten werden durch partikuläre Veränderungen der Aura sichtbar, die (ähnlich wie bei der Irisdiagnose) Hinweise auf die Art der Erkrankung oder das erkrankte Organ geben. Zu den stabileren, entwicklungsbezogenen Schwingungs-Grundstrukturen kommen die kürzerfristigen, emotional bedingten Veränderungen, die sich insbesondere im Emotionalkörper der Aura als Farbschwankungen kundtun.
(Kirlian-Fotografie)
Die Ebenen der Aura
Die 1. Auraebene: Der `Ätherkörper´ wird von der Lebensenergie (Prana) erzeugt, die in den Meridianen eines feinstofflichen Kanalsystems fließt.
Die 2. Auraebene: Im `Emotionalkörper´ der Aura werden die Schwingungen der Gefühle in bunten Farbwolken sichtbar, die je nach Gemütszustand heller oder dunkler sind.
Die 3. Auraebene: Im `Mentalkörper´ äußern sich die Gedanken als vom Gehirn erzeugte Frequenzen, die um den Kopf herum erscheinen.
Die 4. Auraebene: Im `spirituellen- oder Bewusstseinskörper´ schwingen nach indischer Anschauung die Bewusstseins-programme der Erfahrungen früherer Leben.
Die Frequenzen der Aura
Weil die Aura als `Schwingungsgeflecht´ elektromagnetischer Natur ist, ist sie mit den Begriffen der Physik beschreibbar. Sie schwingt im unteren KHz-Bereich der Frequenzscala der `Matrix des Lebens´.
Die Definition der Farbe ist ein Parameter, der sich aus seinen Frequenzverhältnissen erklärt. Je höher die Frequenz (bzw. Schwingung der Farbe) der Aura ist, desto strahlender und resonanzfähiger ist sie.
Neben der dominanten Hauptfärbung, die sich im Laufe des Lebens nur langsam verändert, bilden sich die Farben entsprechend der persönlichen Geistesentwicklung ab.
An Stellen mit erhöhter Krankheitsdisposition treten Farbveränderungen – beziehungsweise Schatten auf. Also stellt sich die Aura weniger als eine bestimmte Farbe dar, sondern bildet vielmehr das ganze Spektrum der 7 Farben in einer ganz individuellen sich ständig wandelnden Färbung ab.
Die Reichweite der Aura
Die Ausdehnung der Aura, wie manche Menschen sie sehen, ist ebenfalls ein Kriterium der qualitativen Bewertung. Sie reicht bei verschiedenen Personen unterschiedlich weit über ihren physischen Körper hinaus. Eine weit ausgedehnte Aura wird als weite geistige Ausstrahlung des Menschen gedeutet; eine engere Ausdehnung zeugt entsprechend von einem kleineren Wirkungsfeld, obwohl auch dieses natürlich nicht an seinen sichtbaren Grenzen endet, sondern nur in unsichtbare Frequenzbereiche übergeht. Über die `Schwingungsmatrix des Lebens´ – dem Schwingen aller Wellenlängen und Frequenzen des Seins – ist das elektromagnetische Feld der menschlichen Aura mit dem ganzen Universum verbunden.
Die Aura eines Menschen ist der Spiegel seiner Innenwelt. Jede Persönlichkeit (per sonare = hindurch klingen!) resoniert – gemäß der Schwingungen ihres Willens und dem Entwicklungsgrad ihres Bewusstseins – mit der Außenwelt. Auch wenn Jemand die Aura bei einem anderen Menschen nicht bewusst sehen kann, wirken die elektromagnetischen Felder dennoch unbewusst und entscheiden über Sym- oder Antipathien und Affinitäten.
Die Reichweite des elektromagnetischen Feldes der Aura hat zwei Dimensionen: die äußere und die innere. Die äußere, die das persönliche Wesen – durch die Sphären seines seelischen und geistigen Körpers hindurch – mit der Außenwelt und dem Universum verbindet; und die innere Dimension – durch die das Seelenwesen in Beziehung zu seinem innersten geistigen Wesen steht, dessen Ziel es ist, die Seele zu ihrer göttlichen Vollkommenheit zu führen.
Die Form der Aura
Das Energiefeld des Menschen umschließt seinen Körper nicht immer lückenlos und glatt, sondern hat manchmal auch Ausbeulungen oder sogar Löcher (Wie die Ozonschicht der Erdatmosphäre). Der Grund dafür ist, dass sich die Aura nicht gleichmäßig in allen drei Parametern (Frequenz, Reichweite und Form) entwickelt hat. Je lückenloser und glatter die Aura den Körper umschließt, desto größer ist die Felddichte, woraus man auf die Intensität des Kraftfeldes schließt.
In der Regel hat dieses Strahlfeld die Form eines – das Wesen umgebenden – Eies, weshalb diese Erscheinung auch das `aurische Ei´ genannt wird. Spirituelle Übungen, Meditation und Gebet erweitern und lichten die Ausdehnung dieser `Lichtform´ und machen den Energiefluss durch die Bewusstseinszentren der Chakras hindurch erlebbar. Denn die Einswerdung mit sich selbst und die spirituelle Erfahrung der Gegenwart Gottes ist zuallererst eine Frage der lebendigen Wahrnehmung von Kraft.
Das Licht der Aura
Die Aura besteht also aus farbigem Licht, das in Bewegung ist und sich verändert. Da hinein spielen Farben der momentanen Stimmung oder Emotionalität in fließender Bewegung der Wellen, Strömungen, Vibrationen und Turbulenzen, die an Intensität zu- oder abnehmen. Die Grundfarbe spiegelt den Charakter des Menschen („Char“ = das Herz, „Akteur“ = der Handelnde), somit ist die Reinheit des Lichtes der Aura davon abhängig, inwieweit der Mensch im Einklang mit seinem Herzen handelt. Optimal wird der Energiefluss durch alle Sphären des Schwingungswesen Mensch strömen, wenn dieser nicht durch niedere Schwingungen (Neid, Habsucht, Zorn, Schuldzuweisung, Eitelkeit …) blockiert wird.
Die Heilung einer Krankheit hat zuallererst mit Energien zu tun, deshalb strahlt die Aura eines Menschen mit der Gabe des Heilens weitaus heller, als bei `normalen´ oder gar kranken Menschen. Der Heiler verbindet sich im Geist mit der göttlichen Lebensenergie und lässt so die Kraft des Heiles Selber durch sich hindurch wirken. Auf diese Weise erfolgt eine Art `Überbrückung´ (vergleichsweise zwischen zwei Autobatterien), die die Energie-Schwachpunkte in den Organen des Kranken `auflädt´ und ausgleicht. Wahre Heilung jedoch kann letztlich nicht durch diese Kraftübertragung zwischen Menschen kommen, sondern nur dadurch, dass man sich mit dem göttlichen Liebekraftstrom in sich Selbst innerlich verbindet.
Je mehr Lichtkraft geistiger Erkenntnis und Liebe der Mensch atmet, desto strahlkräftiger werden die Farben seiner Aura sein, bis hin zur Entfaltung der höchstmöglichen aurischen Strahlkraft: wenn die Liebe selbst – aus dem Herzen des Wesens heraus – die menschliche Aura ganz mit sich selber füllt und als Grund und Ursprung aller Schöpfung, unverstellt durch das Ego des Menschen hindurch wirkt und strahlt. Deshalb malten die Alten Meister im Mittelalter die Heiligen auf ihren Bildern mit Lichtauren oder einem Strahlenkranz über dem Kopf.
Je mehr sich der Mensch mit den universellen geistigen Sphären in Wahrheit, Liebe und Freude verbindet, umso weniger Widerstand wird dem freien Fluss des Liebekraftstromes entgegensetzt, desto wirksamer kann die göttliche Liebekraft stets mehr und mehr zum Segen für den Menschen und sein Umfeld durch ihn hindurch fließen.
Andreas Klinksiek
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Die Heilkraft der Farben und Klänge
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BÜCHER MIT SINN