Alles ist Schwingung.

Vom lebenspendenden Licht der Sonne ist bekannt, dass es Energie ist.

Aus dem Kosmos strahlen unablässig Kräfte zur Erde, deren Wirkungen zum Teil noch weitgehend unerforscht sind.

Jeder Mensch, jede Pflanze, jedes Tier und Mineral, Metall und Kristall hat eine spezifische Eigenschwingung.

Alles Licht, ob dem Auge sichtbar oder unsichtbar, jede Farbe ist eine Energieform und schwingt wie der ihr entsprechende Klang.

Das ausgesprochene Wort und sogar Gedanken sind Schwingungen, die am deutlichsten in der Musik hör- und messbar werden.

Harmonische Schwingungen wirken positiv und heilend, disharmonische Schwingungen negativ und krankmachend.

prisma

FARBE, KLANG und ZEIT im Spiegel der menschlichen Seele

Weißes Licht teilt sich im Prisma in die 7 Farben des Regenbogens. Die 7 Farben des Regenbogens vereinen sich im Prisma zu weißem Licht.

Von oben nach unten herabsteigend senkt sich das weiße Licht des Geistes und teilt sich im Prisma in die sieben Farben.

Die 7 Hauptenergiezentren (Chakras) entsprechen der Reihenfolge der 7 Farben des Regenbogens.

Jedes einzelne Chakra ist eine kleine energetische Sonne im Licht einer dieser 7 Farben.

Diese 7 Bewusstseinszentren unseres individuellen seelischen Wesens sind eine Oktave des Lichtes allen Lichtes im göttlichen Spiel unserer beschränkten Wahrnehmung der Welt von Raum und Zeit.

Das Farb- und Klangwesen eines Menschen gehört zu seinen karmischen Programmen, die – wie die Stellung der Gestirne in seinem Geburtshoroskop – unbewusst seine Sicht der Welt und seine Handlungen prägen.

Solange der Mensch die kosmischen Prinzipien nicht erkennt, die sein Handeln bestimmen, das er für frei- und selbstbestimmt hält, spielt er nur Rollen des Scheins – und lebt nicht wirklich sein wahres Sein.

Doch möchte unser wahres Wesen – diese Instanz des göttlichen Seins in jedem von uns, das uns zur Vollkommenheit führen möchte – bewusst erkannt und in unserem Leben verwirklicht werden.

Der erwachende Mensch wird in sich das Ganze finden:

alle Farben des Spektralkreises, alle Tonarten des Klangspektrums und alle Zeichen des Tierkreises. Ja, der erwachte Mensch wird das Universum als äußeres Spiegelbild seines inneren Alls erkennen.

Bei der Klärung der Frage: „Was ist Harmonie?“ kommen wir an dem griechischen Philosophen Pythagoras (6 Jh.v.Chr.) nicht vorbei, dem die Entdeckung der Schwingungsverhältnisse der Intervalle in ihren harmonischen Proportionen zugeschrieben wird.

(In Wirklichkeit hatte er seine Erkenntnisse in Indien, Persien und Ägypten gewonnen, wo er das einstige Ganzheitliche Weltbild erforschte).

Durch Aristoteles ist sein Ausspruch überliefert:

„Die ganze Welt ist Harmonie und Zahl“.

Mathematik galt Pythagoras als Verbindung zwischen Geist und Schöpfung;

der gesamte Kosmos schien ihm in der idealen Form der Zahlen miteinander zu korrespondieren.

Und tatsächlich lässt sich der Zusammenhang zwischen physischer und metaphysischer Realität nirgends besser erkennen als in den Harmonien der Musik.

Am Monochord, einem einfachen Instrument, das aus einer Saite, einem beweglichen Steg, Resonanzboden und Mess-Skala besteht, bewies Pythagoras diese Einheit von Musik und Mathematik, Klang und Zahl, Materie und Energie.

divine-monochord

Ein elastischer Körper schwingt nicht nur in seiner Länge, sondern gleichzeitig auch in der Hälfte, dem Drittel, dem Viertel u.s.w. seiner Länge, und so erklingen mit dem Ton auch Obertöne (nicht einzeln hörbar) in unterschiedlicher Anzahl und Stärke mit.

Exakt dieselben ganzzahligen Verhältnisse finden sich auch in allen anderen Bereichen der erscheinlichen Natur:

Im Periodensystem der Elemente, in den Proportionen unseres Körpers, den Schlafrhythmen und Herztönen, in den Abständen der Elektronenschalen, dem Wachstum von Pflanzen, in der Dichtkunst, der Malerei, der Architektur – und der Ordnung des Kosmos.

Von der Wirkkraft der Farben

Auch jede Farbe strahlt – mit einem entsprechenden Klang korrespondierend – eine bestimmte Energie aus und wirkt auf den bestrahlten (oder beschallten) Organismus in Wechselwirkung (Resonanz) ein, gleich ob die Farbe bewusst oder unbewusst resoniert wird.

Den wissenschaftlichen Beweis, dass Farben als Energiestrahlung unmittelbar auf den menschlichen Körper einwirken, erbrachte der Begründer der rationalen Lichttherapie, Professor Nils Finsen. 1903 erhielt er den Nobelpreis für Medizin für seine Forschungsarbeit über Licht und Farben.

Er konnte nachweisen, dass Farben selbständige Kräfte sind. Seine Versuche wiesen nach, daß Farbschwingungen den menschlichen Körper zu deutlichen Reaktionen veranlassen.

So sank bei einem Blinden die Körpertemperatur, als er in einen Raum mit Blau gestrichenen Wände geführt wurde. Die Körpertemperatur stieg an, als er daraufhin in einen Raum mit warmen Rottönen kam, obwohl in beiden Zimmern die gleiche Raumtemperatur herrschte.