Die Notwendigkeit zur Überwindung des unzivilisierten Systems unserer Konkurrenzgesellschaft erklärt sich auf immer drängendere Weise von selbst.
Diese Betrachtung zielt insbesondere auf die Frage, wie sich der notwendige Systemwandel friedlich und ohne größere welterschütternde Verwerfungen vollziehen kann.
Dazu ist es zunächst erforderlich, sich vom Urteil über vermeintliche Täter und aus der vermeintlichen eigenen Opferrolle zu befreien.
Weltverschwörung:
Wahrheit oder Lüge?
Es mag sein, dass seit Jahrhunderten (oder gar Jahrtausenden) das archaische System der Konkurrenzgesellschaft wie ein abgeschossener Pfeil gezielt auf den Weg gebracht wurde, um eine materialistische Weltherrschaft zu errichten.
Es mag sein, dass das Kalkül einiger weniger Mächtiger die Menschheit gezielt in Konkurrenzdenken und Neid gebracht hat – zum Beispiel durch Förderung nationaler und persönlicher Egoismen, oder durch die Entfremdung von Liebe und Vertrauen durch künstlich erzeugte Ängste.
Es mag auch sein, dass die ersten globalen Bankiers (Rothschild) Karl Marx beauftragten und dafür bezahlten „Das Kapital“ zu schreiben, um die Massen durch Klassenkampf und gesellschaftlichen Unfrieden besser Sich Selbst entfremden zu können.
Es mag sogar sein, dass auch Heute ein kleiner Kreis von Eingeweihten die Geschicke der Welt im Auftrag einer schwarzmagischen Macht und zum eigenen Nutzen lenkt.
Ja, mag sein, dass eine Handvoll luziferisch gesteuerter Reicher die Fäden zur Lenkung der Welt in Händen hält und Politik und Medien nach Belieben beeinflussen.
Es mag also sein, dass an den sogenannten Weltverschwörungstheorien mehr Wahrheit ist, als an den offiziell verbreiteten Nachrichten der Medien.
Auch mag es sein, dass die Theorien über Ufos, Aliens und Außerirdische bewusst lanciert werden, um von den Problemen auf der Erde abzulenken …
mag alles sein – oder nicht.
Wer hat die Schuld am Zustand der Welt?
Jedenfalls kann die Suche nach Schuldigen nur erneut zur Spaltung – anstatt zur Befreiung aus der Manipulation führen.
Denn wer richtet und urteilt hat das Eins-mit-Allem-Sein bereits verlassen.
Es nutzt nichts, Feindbilder zu entwickeln, wenn es darum geht, sich aus dem künstlich erzeugten Konkurrenzdenken zur Erkenntnis und zur Erfahrung des ganzheitlichen Seins zu erheben, da diese wieder nur in die Geteiltheit eines bipolaren Verstehens führen können.
Nein, es hilft nichts, gegen einzelne Personen, Regierungen oder mystische dunkle Kräfte zu kämpfen. Sie sind nur immer wiederkehrende Erscheinungen des Systems, das an sich menschenverachtend und lieblos ist.
Mit unserem Hass machen wir sie nur stärker, denn alles, wogegen wir kämpfen, machen wir groß.
Wir sollten erkennen, dass jeder von uns seine Aktien in diesem Spiel hat – ob wir durch Billigeinkäufe im Supermarkt den unsäglichen Umgang des Menschen mit den Tieren dieser Welt – oder die Pestizide und Gentechnik auf den landwirtschaftlichen Feldern in Auftrag geben – oder am Raubbau der Ressourcen der Erde durch die heutige Mobilität von Autos und Flugzeugen teilhaben:
Wer kann sich freisprechen von der Teilhabe an den Fastfood-, Mobile- und PC-Müllhalden der modernen Zivilisation?
Wer gewinnt und wer verliert beim Erwachen?
Wenn sich der Wandel der Welt – anstatt aus dem Chaos einer zerstörten Welt – durch die Reifung zum ganzheitlichen Bewusstsein einer erwachten und geeinten Menschheit vollzieht, wird Niemand etwas verlieren – sondern Alle und Jeder nur gewinnen.
Nein, dass, was letztlich all-ein zur Überwindung der Trennung und Spaltung im Erkennen des Einsseins der gesamten Menschheit führt, lässt Niemanden außen vor.
Wenn das bisherige Zinssystem, das den materiellen Wert des Geldes über alle Maßstäbe der Ökonomie, Ökologie und des Lebens setzt, in ein Neues Währungssystem gewandelt wird, das den Nutzen und Wert für Alle zum Maßstab hat, mögen die Vielfachmilliardäre und Reichen der Welt ihren Reichtum und ihre Schaffenskompetenz behalten, denn nun wird dieser Reichtum Verantwortung für das Gemeinwohl sein.
Die spirituelle Dimension des Weltuntergang-Glaubens
Was nun die spirituelle Dimension des Glaubens an die luziferische Lenkung der Welt durch die Illuminaten-Pyramide angeht, so treffen sich hier die Anhänger der Verschwörungstheorien mit denen der verschiedenen Weltreligionen, denn gleich ob Hinduismus, Judentum, Islam oder Christentum – die Erwartung des Endes der Welt eint sie.
Wenn zwar diese Erwartungshaltung von Milliarden von Menschen eine wirkende Kraft ist, die diese Ereignisse als Sichselbsterfüllende Prophezeihung durch ihr Herbeisehnen fördert – gibt es keine Zwanghaftigkeit der Erfüllung dieses Glaubens, denn immer ist es der Mensch, der mit seinen Entscheidungen verantwortlich ist für sein Tun.
Die erwartete „Weltherrschaft des Antichristen“, die kriegerische Zerstörung der Welt und die anschließende Errichtung des Friedensreiches durch einen Erlöser, den die Einen Messias, die Anderen den 12. Imam, Saoshant oder Jesus Christus nennen, ist eine bloße Interpretation jahrtausendalter Texte, die symbolhaft möglicherweise von ganz anderen Entwicklungen sprechen.
Wir haben es in den Händen – einig aufzubauen oder zu zerstören.
Jetzt ist es an der Zeit sich mit der Quelle des Lebens allen Seins zu verbinden – und in der allgegenwärtigen Kraft des Heiligen Geistes die Ankunft des Erlösers nicht „auf weißem Pferd aus den Himmeln“ – sondern als das Erwachen des göttlichen Bewusstseins des Christusgeistes in uns Selbst zu erwarten.
Tatsächlich gibt es Nichts außerhalb von Gott.
Wenn der urgeschaffene Geist Luzifer denn seine alten Weltherrschaftspläne, in der Absicht sich über Gott zu erheben, immer noch nicht aufgegeben haben sollte, so soll uns die göttliche Zulassung dieses Strebens ganz beruhigt sein lassen, da dem „Gefallenen Engel“ dies zweifellos nur aus dem Grund der Erhaltung des Freien Willens gestattet wird.
Nichts bindet uns an finstere Pläne.
Die Göttlichkeit unseres wahren Wesens ist soviel einfacher mit Gott – als gegen Ihn – zu verwirklichen.
Der Friede und die Freude Seiner Gegenwart in der Liebe unserer Herzen mit uns Hier und Jetzt!
Das Manifest der erwachten Menschheit
Seitenanzahl: 216 / Größe: 14,8 cm x 21,0 cm
Paperback 16,00 € (inkl. MWSt.) ISBN 978-3-7345-5160-4
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