Der Mensch als göttliche Oktave

An der Abteikirche zu Cluny (Burgund) steht geschrieben:

Octavus sanctos omnes docet esse beatus“

„Die Oktave lehrt alle Heiligen, glückselig zu sein“,

denn die Oktave ist das innigste Bild für die Einheit mit Gott.

Wenn so, dann ergibt sich aus dem Wort der Genesis

(mit dem schon die alten Ägypter vor mehr als 5000 Jahren ihr Mysterienschauspiel begannen)

unter dem Gesichtspunkt der Oktavierung ein ganz besonderer Sinn:

Gott schuf den Menschen sich selbst zum Bilde

(1 Mose 1,27)

Was bedeutet das? „Der Mensch als Oktave Gottes“.

Die horizontale Bewusstseins-Achse

Es ist meine persönliche Wahrnehmung,

dass auf horizontaler Bahn ein Strahlungsfeld meinen Kopf umgibt,

das hochfrequent durch mich hindurch strömt.

Dieses Phänomen wird nicht mit den Ohren gehört, sondern energetisch wahrgenommen.

Ich (Pythagoras) sprach mit vielen Menschen über ihre diesbezügliche Wahrnehmung.

Denn dieses „kosmische Rauschen“ ist immer da und durchströmt uns

– mehr oder weniger latent – alle.

Es verbindet uns

(noch ohne dass wir diese Schwingungen recht verstehen und deuten können),

mit allen Wellenlängen im All.

Diese hochfrequente Strahlung scheint mir die horizontale Achse

des Kosmischen Koordinatenkreuzes der Schwingungsmatrix des Lebens zu sein.

Sie durchströmt in Höhe des Scheitel- und Stirnchakras die Frequenz 0 Hz

– jener Frequenz des irdischen Todes –

die im kosmischen Schwingungsfeld der Gehirnwellen Diesseits und Jenseits verbindet.

Siehe die weiße 0-Punkt-Linie  auf diesem Ausschnitt der universellen Schwingungsmatrix

Die vertikale Bewusstseins-Achse

In diesem mystischen Nullpunkt kreuzt sich die horizontale Energie mit dem Kraftstrom

der vertikalen Achse des kosmischen Koordinatenkreuzes aller Schwingungen.

Die Energien dieser vertikalen Achse werden uns als die 7 Bewusstseinszentren

(Chakras) unserer Seele in ihren 7 Farb- und Klangkräften fühlbar.

Dieses seelische Schwingungswesen ist Jedem von uns auf einzigartige Weise erlebbar.

Die 7 Klänge der Oktave, die 7 Regenbogenfarben des Lichtes

und die 7 Bewusstseins-Zentren unserer Seele enthalten essenzielle Informationen,

die uns mit allen Frequenzen der Matrix des Lebens verbinden.

In diesen Zentren bewahren wir alle Informationen unseres kosmischen Seins:

Das Wurzelchakra erinnert den elementaren und atomaren Aufbau des physischen Seins;

das Sakralchakra alle Erfahrungen des Pflanzenreichs;

das Solarplexus-Chakra die Erfahrungswelten des Tierreichs;

das höhere Vital des Herz-Chakras ist das Zentrum der Bewahrung unseres Fühlens;

im Kehlkopfchakra erheben wir uns zum Mental der Erde – als untrennbaren Teil von ihr;

im Sehen des Chakra des Dritten Auges eröffnet sich dem Menschen die kosmisch-geistige Schau;

das Scheitelchakra verbindet uns mit der Höheren Bewusstseinswirklichkeit des Supra-Mentals.

Dieses Kreuz der horizontalen und vertikalen Achsen

spiegelt das gesamte Universum als Oktave Gottes in uns.

Im O-Punkt des kosmischen Koordinatenkreuzes sind wir

im göttlichen Urgrund der Liebe (O) mit Gott vereint.

Jede Seele spiegelt also in vollkommener Weise

die universelle Schwingungsordnung  als göttliche Oktave wider.

Das große Meer in jedem von uns kleinen Tropfen!

Das Eine in Allem

Die Zahl „Eins“ (1) bedeutet in hermetischer und pythagoräischer Zahlenmystik übereinstimmend:

Das allumfassende Eine – „Gott“, da aus der 1 alle weiteren Zahlen hervorgehen.

Das heißt, dass Gott nicht nur die Zahl Eins, sondern ebenso

der ganze unendliche Zahlenkosmos in Vollkommenheit ist.

So auch wir in unseren oktavierten Spiegeln:

Alle Zahlen, Klänge und Farben sind in uns!

Ja, das ganze Universum befindet sich in uns göttlichen Oktaven von Ewigkeit.

Mit diesem kosmischen Licht- und Klang-Spiel erschafft Gott nicht nur das All

und durch uns die Erfahrungswelten der Dritten Dimension,

sondern zugleich – als tiefsten Schöpfungsgrund –

das geliebte Gegenüber im „Du“ Seiner unerschöpflichen Liebe.

Der zur Selbständigkeit erwachte Mensch erinnert sich

in dieser Schule des Lebens seiner Gotteskindschaft.

In freier Entfaltung erwacht er zu jener göttlichen Vollkommenheit,

die ihn – trotz seines zeitlich diesirdischen Vergessens – nie verlässt.

Die Erinnerung daran beendet den Weg der Inkarnationen.

Dies ist das Ziel der Evolution des Bewusstseins.

Wir alle sind Einklang.

Niemand kann die Liebe anders wahrnehmen,

als gemäß seiner persönlichen Liebefähigkeit,

doch dürfen wir vertrauen,

dass Sie jeden von uns zur göttlichen Vollendung führt:

zur Erinnerung jener Vollkommenheit,

in der die Liebe Selbst uns als Oktave Gottes zum göttlichen Du erschuf.

In dieser Liebe sind wir zum Ursprung unseres Seins berufen.

An dieser Quelle des Lebens werden wir in unseren Herzen erwachen.

All-Eins

im Frieden des Herzens

ist nur noch Dank.

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