Der Dichter Novalis hielt jede Krankheit zuerst für ein musikalisches Problem.
Weil die Farben und Klänge energetische Wirkkräfte sind, können sie zur Behandlung von körperlichen und seelischen Gesundheits-Störungen heilsam eingesetzt werden.
Klänge und ihre adäquaten Farben können – gemäß ihrer harmonikalen Schwingungswirksamkeit – energetische Blockaden und gestörte Schwingungsmuster harmonisieren und so nicht nur körperliche Krankheitssymptome – sondern insbesondere ursächliche innere Disharmonien wieder in Konsonanz bringen.
Da physische Krankheiten in der Regel Folgen eines fortgesetzten Ignorierens des individuellen Seelenplanes sind, die sich als Störung des Biorhythmus oder als Disharmonie der Schwingungsstruktur äußern, sind Farben und Klänge zur Heilung prädestiniert, denn sie vermögen gestörte Rhythmik- und Schwingungsmuster energetisch zu harmonisieren. Klänge und Farben können – als harmonikale Wirkkräfte (genau zu dosierender Schwingungsfrequenz) – innere Blockaden auflösen und den ins Stocken geratenen Energiestrom wieder in Fluss bringen.
Die Musik als Medizin
Was sagt die moderne Medizin dazu? Zuerst einmal ist es ihr suspekt, weil die Schwingungstherapie – wie jede preiswerte Naturmedizin – zunächst als Konkurrenz zur teuren Apparate- und einträglichen petro-chemischen Schulmedizin gesehen wird. Immer mehr Ärzte erkennen jedoch den vielfach nachgewiesenen, messbaren therapeutischen Wert der Farben und Klänge und besinnen sich auf die einstmals gemeinsamen Wurzeln: Noch im Mittelalter studierte jeder Arzt auch Musik. Das Studium der (sieben) Künste war (wie die astrologische Einbeziehung des Patienten-Horoskops) eine Selbstverständlichkeit und ab dem 13. Jahrhundert sogar Pflichtfach.
Obschon bereits den alten Ägyptern, Indern, Chinesen und Griechen die Heilkraft der Musik nicht unbekannt war, sind die meisten authentischen Berichte von arabischen Ärzten erhalten, denen die Anwendung von Musik in der Medizin ein ganz wesentliches Heilmittel war. In ihren Krankenhäusern praktizierten mehr Trommler, Harfen- und Lauten-Spieler als Ärzte und sonstiges Personal. Bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde in italienischen Hospitälern musiziert. Erst im 19. Jahrhundert, als der Siegeszug der modernen chemischen Medizin begann, trennten sich die Wege von Musik und Heilkunst.
Doch schon in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm das wissenschaftliche Interesse an der Heilung mit Schwingung durch besseres Erkennen wieder zu. Physiologische Untersuchungen belegen heute den Einfluss von Musik auf Atem, Herz und Kreislauf und die Forschung wartet mit immer neuen Fakten auf. So weisen viele Untersuchungen nach, dass geeignete Musik bei psycho-somatischen Krankheiten einen Heilungsprozess auslösen und wesentlich fördern kann. Auch ist bekannt, dass harmonisierende Klänge die Genesung bei fast allen Krankheiten beschleunigt. Musik wird deshalb vor allem als begleitende Therapieform eingesetzt, die sich besonders in den Bereichen der Musiktherapie und Musikmedizin als wirksam erweist.
Licht- und Klangresonanz
Hellsichtige Heilkundige erkennen ein krankes Organ in der Aura. Ob die Diagnose in der Iris des Auges gelesen wird (Irisanalyse) oder in den Händen (Chiromantie) – oder im individuellen „Harmonikale Farb- und Klangspektrum“ eines Menschen: in jedem Körperteil von uns ist unser gesamter Körper en Miniature komplett abgebildet.
Wie die DNS-Struktur verdeutlicht: in jeder unserer Körperzellen ist der gesamte Bauplan des vollständigen Organismus enthalten.
In den Fußreflexzonen entspricht jeder Teil des Fußes einem anderen Teil des Körpers: Die Zehenpartie dem Kopf, der Mittelfuß dem Bereich zwischen Schulter und Beckenboden und die Ferse den Beckenorganen.
Mit der Fußreflexzonenmassage kann so – durch die Einwirkung auf einen bestimmten Bereich des Fußes – auf die entsprechende Körperpartie Einfluss genommen werden. Ähnlich verhält es sich mit den alles verbindenden Meridianen der chinesischen Akupunktur oder Akupressur:
punktgenaue Behandlung eines einzigen Körperpunktes bewirkt ganz woanders im Körper Heilung. Und so sollte es uns nicht wundern, dass auch die Farben und Klänge in makrokosmischen Beziehung zum Mikrokosmos Mensch stehen, denn es liegt unzweifelhaft auf der Hand, dass sie in ihren Schwingungsenergien eine adäquate Wirkung auf das ganze Wesen entfalten.
Der Heilungsprozess
Durch das Erkennen der innerlichen psychischen Gründe einer Störung im individuellen Schwingungsfeld werden Bewusstseins-Prozesse der Selbstheilung in Gang gesetzt und gefördert, ohne die jeder Einsatz von Frequenzen nur äußerlich bleiben müsste und nicht wirklich beständig heilsam wäre.
Die spirituelle Dimension ist also von wesentlicher Bedeutung. Schwingung = Energie (Licht) = Bewusstsein.
Die mächtigste Schwingung des Universums ist die Kraft der Liebe. Deshalb ist es mit der Bestrahlung oder Beschallung von Frequenzen allein nicht getan, sondern ist die Heilung vornehmlich auch mit einem Selbstannahme- und Bewusstwerdungsprozess verbunden, der das äußere und innere Wesen des Menschen ganzheitlich in Einklang bringt.