thot

Entgegen der irrtümlichen Meinung mancher Historiker, dass die ersten geistbegabten Menschen „tumbe Höhlenmenschen“ gewesen seien, waren diese in Wirklichkeit der heutigen Zivilisation – zwar nicht in materialistischer Hinsicht – aber umso mehr in ihrer ganzheitlichen Erkenntnis des Seienden weit überlegen. Die Menschen der ersten Hochkulturen kannten den Ursprung und die Zusammenhänge des Seins.

Aus innerem Erleben wussten sie um die Einheit von Körper, Seele und Geist. Ihre Sprache bezeichnete das innere Wesen des Benannten. Alle Erscheinungen auf der Erde und im All waren ihnen Spiegelbilder ihrer reichen Innenwelt.

Dieses Urwissen der Menschheit von der Harmonik der Welt und die Kenntnis der Schrift der Sterne am Firmament wurde von dem genetisch tatsächlich bezeugten ersten Menschenpaar, von dem alle Geschlechter der heutigen Menschheit stammen, den nachfolgenden Generationen auch in den Sprachen der Mathematik, Musik, Geometrie und Kosmologie vermittelt.

„Henoch“, der Enkel Adams und Evas, war als „Freund Gottes“ (Genesis 5,21-24) der erste Priester der Menschheit. Er überbrachte den Menschen unter den Namen, die ihm die verschiedenen Kulturen gaben – „Thot“, „Hermes-Trismegistos“ und „Merkur“ – als Übermittler die göttlichen Geistesgaben der Sprache, Geometrie, Mathematik und Sternenweisheit.

Alle wirkliche menschliche Entwicklung geht auf den Ursprung des Einsseins mit Allem und göttlicher Inspiration auf dem Wege der Intuition und Erleuchtung zurück.

Die archaischen Urbilder waren nicht etwa regional verschieden, sondern allen frühen Kulturen der Menschheit selbstverständlich. Der zwölfgeteilte Sternenkreis zum Beispiel, der bis auf den heutigen Tag unserer Zeitrechnung vorbildlich ist, war den alten Indern, Ägyptern und Chinesen ebenso bekannt, wie den alten Babyloniern, Kelten, Germanen und den Ureinwohnern Amerikas.

Ihre Kosmologie war auch ohne Satelliten und Teleskope weitreichend und umfassend, bezog sie doch die Sphären der geistigen Realität alles Seienden aus innerer Anschauung in die Betrachtung mit ein und fanden auf dem Weg der Erleuchtung des Bewusstseins den wahren Grund der Erscheinlichkeiten vom Kleinsten bis zum Größten in sich selbst.

Ihre Kartographie der Sternbilder am Sternenhimmel maß zwar nicht die quantitative Größe, das Gewicht und die physikalische Beschaffenheit der Weltkörper, wie man sie heute zu kennen meint, aber sie stellte eine Beziehung zwischen dem äußeren und dem inneren Kosmos her, von deren Wechselwirkung die meisten Menschen heute kaum noch Kenntnis haben.

Noah, der von den Indern „Manu“ genannt wird, lehrte nach der Sintflut die „Sieben Rishis“, auf die alle altindischen Weisheitslehren zurück gehen, und überbrachte ihnen das ganzheitliche Wissen der ersten menschlichen Hochkultur.

Doch nach dem erneuten Fall aus der Einheit mit Gott in die Bipolarität der Welt ging den Menschen die direkte Anschauung des innerlichen Sinns des Seienden vollends verloren.

Fortan konnte das Geistwissen von der holistischen All-Einigkeit den nachfolgenden Generationen nur noch verstandesgemäß in Chiffren äußerlichen Sinns übermittelt werden.

Dann – in den letzten 250 „aufgeklärten“ Jahren – wurde diese Verbindung vollends gestört, weil jetzt die Wissenschaft der materialistischen Welteroberung zu dienen hatte, worüber man, mit gesellschaftlich und ökologisch unabsehbaren Folgen, die Existenz der höheren Ordnung fast ganz vergaß.

Doch sogar noch heute ist in den Sprachen und Zahlen-Systemen der Kulturen dieses ursprüngliche Wissen um das innere Sein – wenn auch dem äußerlichen Verstand verborgen – relikthaft erhalten. Die Rückerinnerung daran (zum Beispiel den qualitativen Wert der Zahlen oder die einstige Ursprache) ist ein besonderes Forschungsfeld der Universellen Harmonik.

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Das Manifest der erwachten Menschheit

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