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Der Mensch erwacht (durch die frühkindlichen, schulischen und gesellschaftlichen Konditionierungen) in zunehmender Verwirrung eines „Schein-Ichs“, das von den Programmen seines bipolaren Verstandes gesteuert wird, der in den ersten Lebensjahren alle Informationen wie ein Tonband aufzeichnete, um diese gelernten alten Muster im Laufe des weiteren Lebens in einem Fort wiederzukäuen.

Im Halbdunkel der bipolaren Welt wird der Mensch immer wieder durch die Verzerrungen seines Schein-Ichs mit den Verdrängungen seines Selbstes konfrontiert – die dadurch entstanden, dass er aufgrund seiner frühkindlichen Konditionierung ablehnen musste, was an ihm nicht erwünscht war. Je mehr der Mensch – auf diese Weise sich Selbst entfremdet – sein Leben im äußeren, vergänglichen Körper sucht, desto weniger findet er die Freiheit seiner Seele mit ihrem unsterblichen Geist in seinem Inneren.

Die ewige Seele erwacht also in zunehmender Verwirrung als „Schein-Ich“, das von den Programmierungen seines konditionierten Verstandes gesteuert wird. Leicht möglich, dass sie sich in diesem Zustand so mit der Vergänglichkeit ihres Körpers verbindet, dass sie sich schließlich ganz mit ihrer sterblichen Hülle identifiziert und sagt: „Wenn ich erst unter der Erde liege…“ – anstatt sich ihres ewigen Seins bewusst zu sein.

Je mehr der Mensch sein Leben in der äußeren, vergänglichen Körperwelt sucht, desto weniger findet er die Freiheit seines unsterblichen Geistes in seinem Inneren.

Doch sich dieser Freiheit zu erinnern, ist die Aufgabe in dieser Lebensschule. Da ist es wichtig zu wissen, dass unsere ganz persönliche Verschüttung uns zum Weg der ganz persönlichen Befreiung wird, indem wir die verdrängten Teile unseres wahren Selbstes wieder in unser ganzheitliches, göttliches Wesen integrieren.

Findet der Mensch aus der konditionierten Identitifizierung mit seinem Schein-Ich zu sich Selbst, seinem wahren seelischen Sein, indem er inmitten seines Herzens die Liebe Gottes als sein Leben und die Freude Gottes als seine Freude erkennt (die zwar immer anwesend war, aber einfach nicht wahrgenommen werden konnte), erwacht seine Erinnerung an die eigene Ewigkeit und durch das Erkennen unendlichen Geliebtseins auch die Fähigkeit zu lieben.

Ohne das innere Licht der geistigen Führung Gottes ist unser Leben das Spielfeld `des Verwirrers´, den die Inder „Shiva“ und die Christen „Satan“ nennen. Im Zwielicht der bipolaren Welt wird der Mensch immer wieder durch die Verzerrungen seines Schein-Ichs mit den Verdrängungen seines Selbstes konfrontiert  – und solange immer wieder Prüfungen und dem Tod unterworfen sein, bis auch das letzte Verhaltensmuster sich in Erkenntnis der Höheren Wirklichkeit in Wohlgefallen auflöst.

Shiva wird die Weltpläne der Schein-Identitäten solange zunichtemachen, bis das Haus endlich auf dem unvergänglichen Fundament der Liebe, Wahrheit und Freude gebaut ist. Und auch Satan ist nicht wirklich ein Gegner Gottes – (Es gibt nichts, was außerhalb von Gott wäre!) – sondern der Prüfstein unserer Selbstfindung.

Schließlich wird die ganz persönliche Verschüttung des Menschen durch seine fremdprogrammierten Konditionierungen zum Weg seiner ganz persönlichen Befreiung werden, indem er die verdrängten Teile seines wahren Selbstes wieder in sein ganzheitliches, göttliches Wesen integriert – und so zu dem wird, der er wahrhaft ist.

„Und indem der Geist, mein innerster Lebenskern, ein ewiger Funke des Liebefeuers (Agni) ist, der sich mit meiner Seele einte, wurde `Ich´ – mein Selbstbewusstsein.“

Das ist der Grund unseres Hierseins in dieser Lebensschule.

who-am-i

Wer bin ich?

Ich schaue in meine Hände und lese dort ein geschwungenes `M´, wie es jedem Mensch in einzigartiger Weise in seine Handflächen geschrieben steht: `M´- wie Mensch (engl.: Man), und auch das ganze Wort `ADAM´ (hebräisch: Mensch) finde ich meinen Handflächen in Großbuchstaben eingeschrieben.

Die jahrtausendalte zentrale Menschenfrage „Wer bin ich?“ wird dem Fragenden zum Weg zur Selbsterkenntnis, indem sie dem aufrecht nach sich selbst Suchenden schließlich zur Antwort wird:

„Ich bin, der Ich bin, der Ich war und immer sein werde.“

Die Liebe zu uns selbst ist so beschaffen, wie unsere Liebe zu Gott ist.

Erst dann werden wir nicht mehr nur konditioniertes Schein-Ich sondern wahrhaft „Ich bin“ sein, wenn wir im Einklang mit Gott, dem Universum, der Natur und mit uns selber sind. Erst dies befähigt uns auch den Partner, die Kinder, die Menschen um uns herum, das Leben wirklich zu lieben.

Je mehr wir einander die Tore unserer Herzen öffnen, umso wärmer und heller wird es in uns und in unserer Welt. Dieser glückselige Zustand des Erwachens, den eigentlich jedes Lebewesen auf Erden sucht, greift über die Vergänglichkeit der körperlichen Welt hinaus. Er öffnet dem Verstehen immer tiefere Zusammenhänge des Seins und berührt das Gefühl in stetig wachsender Freude im Erleben des Eins-mit-Allem-Verwoben-Seins.

Dies erfüllt mit innigem Dank.

Andreas Klinksiek

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Die Heilkraft der Farben und Klänge

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