Robert Flud

“Wir gewahren nicht, dass das kleinste Sandkörnchen noch eine Vielheit von Welten ist:

Eine Klein-Sterneninsel aus Trillionen Atom-Sonnenwelten, deren jede von Elektron-Planeten umkreist wird, über die sich vielleicht ein gleiches Leben mit seinem ewigen Auf und Ab von Freud und Leid breitet wie über die Planeten und Sonnen des Kosmos unserer Sicht.

Ein angenommener Bewohner eines der Myriaden Elektronen dieses Kleinkosmos bewundert vielleicht erschauernd die Erhabenheit und Größe seiner Welt, die ihm unendlich scheint.

Und wie groß ist seine Welt in unseren Augen?

Nicht mächtiger als ein Staubkorn … 

Und wie groß ist das sichtbare All, das uns Erdenmenschen unermesslich scheint?

Nicht gewaltiger als ein Sandkorn – für ein Wesen einer überkosmischen Welt, zu der alle Sterneninseln und Universen unseres Weltalls den Stoffschleier bilden.

Wären wir im Stande, uns bis auf die Größe eines Elektrons zu verkleinern, könnten wir die anderen Elektron-Planeten um eine Atom-Sonne kreisen sehen.

diesem Mikrokosmos wäre am Himmel das leuchtende Sternenheer von millionen anderen Atom-Sonnensystemen sichtbar.

Und wir würden vielleicht in ähnlicher Denkblindheit wie viele Erdenbewohner glauben, dass unsere Elektronenwelt die einzige bewohnte Welt sei, niemals zugeben, dass unsere Welt in Wirklichkeit nur ein kleinster Teil eines Atoms ist.

Ein Atom, das mit Zentillionen anderen Atom-Sonnensystemen den Stoff einer Riesenwelt bildet, in der überall die gleichen Gesetze des Lebens herrschen.

Wie die Planeten die Sonne umkreisen, so umschwirren die Elektronen den Kern des Atoms.

Letzteres ist somit das kleine Abbild eines Sonnensystems.

Der Abstand einzelner Atome voneinander entspricht den Entfernungen der Sonnen im Weltall.

Der Abstand der (negativen) Elektronen vom (positiven) Kern wiederum entspricht dem – zwischen Planeten und Sonne.

Ebenso verhält sich die Größe des Atomkerns zum Molekül-Durchmesser wie der Sonnen-Durchmesser zur Größe des gesamten Sonnensystems.

Dazwischen ist – im Großen wie im Kleinen – nichts als leerer Raum.

So wie der Mensch für milliarden Atome, aus denen sich sein Körper zusammensetzt, gewissermaßen ein Groß-All bildet, so vereinigen sich die galaktischen Universen mit ihren milliarden Sonnensystemen zum Körper eines überkosmischen Wesens – zum `Leib Gottes´.

Die Astrosophie findet im ganzen Universum nichts, was nicht auch auf Erden oder im Menschen zu finden wäre.

So entspricht der Makrokosmos dem Mikrokosmos und der äußere Himmel fungiert als Wegweiser zum Inneren.“

(K.O. Schmidt)

Bevor wir tatsächlich in die kosmischen Sphären der Sterne aufsteigen – ihrem Gesang in uns selber lauschend – zuvor erst die möglichst knappe Definition einiger Begriffe, die zum besseren Verständnis der misslichen Erscheinlichkeiten in der Welt dienen, denen sich das verstandesgelenkte Schein-Ich immer wieder (wenn auch mit wechselnden Umständen und Gesichtern) ausgesetzt sieht.

Diese Begrifflichkeiten (wie immer sie der Einzelne in seinem persönlichen Lebenszusammenhang erleben mag) sollen bei der Selbst- und Rückfindung helfen:

Aus der vergänglichen Raum-Zeit-Welt – zurück in das ewige Eins-mit-Allem-Sein – im Bewusstsein des zu sich selbst erwachenden göttlichen Kindes.

Körper – Seele – Geist

Der Mensch lebt in seiner körperlichen, in seiner seelischen und in der geistigen Welt, weil er ein physisches, ein feinstofflich-seelisches und ein geistiges Wesen ist.

Deshalb gibt es in der Astrosophie drei Deutungs-Sphären:

– Die äußere, physische, körperliche Sphäre, die zum Beispiel Rückschlüsse auf die gesundheitliche Befindlichkeit des Menschen zulässt;

– Die seelische Sphäre, die das Symbolbild seines Horoskops als karmischen Spiegel sieht, der über die Grenzen der irdischen Geburt und des Todes hinaus, den selbstbestimmten Lebensweg und die Lebensaufgabe der Seele aufzeigt;

– Und die geistige Sphäre, als den innersten Kern aller astrologischen Deutung, die den Menschen als Wesen in seiner spirituellen Beziehung schaut.

So spiegelt sich im Denken, Fühlen und Wollen des Menschen (im Grad der Reflektionsfähigkeit seines Spiegels) die Wirklichkeit Gottes, der ihn als „Ebenbild“ erschuf – liebeerfülltes Gegenüber der Liebe.

Jede Seele einzigartig, keine wie eine andere.

Zum Erwachen ihres noch schlafenden göttlichen Bewusstseins wird sie von der Liebe ihrer Entwicklung gemäß, auf ganz persönlich gefärbte Weise zur Vollkommenheit geleitet.

Der Mensch ist ein Individuum – in sich vollkommen – das spirituell innig mit Allem verbunden ist.

Weiterlesen:

DIE ÄUßERE UND DIE INNERE WELT

ANALOGIEN

Andreas Klinksiek

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