Die Suche nach einem Maß für die Zeit brachte die großartigsten Uhrwerke zu Tage, mit dem Ziel einer möglichst genauen Zeitmessung.

Am Anfang stand wahrscheinlich ein einfacher Stock, der in die Erde gesteckt im Sonnenlicht einen Schatten warf, – eine Erfindung, die den Ägyptern zugeschrieben wird.

Für die Zeitmessung in der Dunkelheit erfanden sie die Wasseruhr:

ein Topf mit einer Skala am Innenrand und einem kleinen Loch, durch das Sekunde für Sekunde – Tropfen für Tropfen unaufhörlich das Wasser rann.

Im Gegensatz zur Sonnenuhr musste die Wasseruhr allerdings gewartet werden:

Die verantwortliche Aufgabe der `Wächter der Zeit´ war es, nach `Ablauf der Zeit´

(Ein Begriff, der sich von diesem Instrument herleitet)

den Behälter neu zu füllen.

So war diese Uhr gleichzeitig ein Sinnbild für die Vergänglichkeit der Zeit.

Erst im 17. Jahrhundert wurde die Genauigkeit der Sonnenuhr durch mechanische Uhren erreicht.

Darüber was Zeit ist, philosophierten die Menschen seit Anbeginn.

Den alten Griechen war `Kronos´ (die Zeit) der `Göttervater´, der seine Kinder, die er mit `Gea´ zeugte, nach ihrer Geburt verschlang, was ihnen die Vergänglichkeit der Dinge erklärte.

Plato schaute die Zeit als ewige Brücke zwischen Materie und Ideal.

Oder ist Zeit, wie Parmenides (ca. 500 v.Chr.) vermutet, nur eine Illusion des menschlichen Bewusstseins, das das an sich unveränderliche Sein individuell verschieden und subjektiv wahrnimmt?

„Panta rhei“ (Alles fließt). Heraklit (ca. 500 v.Chr.) sah die Welt in ständigem Werden begriffen und die Zeit als irreversiblen Ablauf wie der Strom eines Flusses.

Der Betrachter am Ufer dieses `Zeitstromes´ sieht das Wasser kommen (Zukunft), die Stelle an der er steht passieren (Gegenwart) und vorüber strömen (Vergangenheit).

Welcher Quelle entspringt der Fluss der Zeit?

Wo mündet er?

Wann erreicht er das Meer der Ewigkeit?

Von dem wirklich lebendigen Erleben der `Allgegenwart´ hält den Menschen nur sein Sorgen um die Zukunft und das Verhaftetsein am Vergangenen ab.

Das `Astrolabium´ wurde etwa 150 v.Chr. von griechischen Gelehrten entwickelt und war bis ins 16.Jahrhundert das wichtigste Instrument der Astronomen.

Dieser `Rechenschieber des Himmels´ ist eine Metallscheibe mit den Positionen der wichtigsten Fixsterne und dem Tierkreis.

Ein manuell zu justierender Zeiger ermöglicht die Inbeziehungsetzung der Skalen und Positionspunkte.

So lassen sich beispielsweise Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Sternen, oder aus der Position eines Gestirns das Datum bzw. die Zeit ermitteln.

Die Entstehung der mechanischen Uhr, die zuerst etwa im 13. Jahrhundert aufkam, ist ungeklärt.

Mit ihrem Antrieb durch Gewicht und Gegengewicht repräsentiert sie die beiden Pole, deren Wechselspiel das Bewegungs-Prinzip der Erde und alles auf ihr ist.

Bis zur Einführung der Zeitzonen Ende des 19.Jahrhunderts, galt die jeweilige Ortszeit, die justiert war nach dem senkrechten Stand der Sonne, die an jedem Ort 12:00:00 Uhr mittags gemäß der Rotation der Erde entsprechend unterschiedlich anzeigt, und zwar um 4 min pro Längengrad (360° : 24 h = 1°/4 min. pro Längengrad).

Je östlicher, umso weiter gehen die Ortszeituhren vor.

Bis 1893 galt z.B. in Bayern die Münchener Ortszeit und in Berlin die Berliner Ortszeit.

Da Berlin knapp 2° östlicher als München liegt, gingen dort die Uhren 7 Minuten gegenüber den Uhren in München vor.

Die grundsätzliche Übereinkunft der Länder der Erde, ein System von 24 Zeitzonen mit einer Ausdehnung von jeweils 15 Längengraden zu gebrauchen, führte zu der jetzigen Angleichung der Zeit innerhalb der 24 Zeitzonen, die in westlicher Richtung jeweils eine Stunde (24 h : 360° = 1 h : 15°) nach geht.

Der Nullmeridian der Welt verläuft durch die alte Sternwarte von Greenwich:

Wenn dort am 31. Dezember um 0:00:00 Uhr Sylvester ist, ist das neue Jahr in Neuseeland schon 12 Stunden alt und im äußersten Nordwesten der USA dauert es bis zum Jahreswechsel noch 12 Stunden.

Würden wir in Neuseeland eine 24 stündige Weltreise starten und mit dem Flugzeug nach Westen fliegen, könnten wir zu jeder Stunde (insgesamt 24-mal) das neue Jahr begrüßen.

Die Zeitsignale der 24 Zeitzonen der Welt werden vom `Bureau International de I´Heure´ koordiniert.

Sie basieren auf dem Durchschnittswert von etwa 80 Atomuhren in 24 Ländern.

1972 wurde die Atomzeit als weiteres Zeitmaß eingeführt.

Sie orientiert sich an den Eigenschwingungen des Cäsiumisotops 133 mit 9 192 631 770 Hertz pro Sekunde.

Die jährliche Ungenauigkeit des Basiswertes der modernen Weltzeit beträgt etwa eine Milliardstelsekunde.

Es können nunmehr die jährlichen Diskrepanzen der Erdbahn gemessen und Ungenauigkeiten zwischen der Atom- und der Erdzeit ausgeglichen werden.

Eine Cäsium-133-Uhr hat eine Ganggenauigkeit von nur einer Sekunde Abweichung in 3 Millionen Jahren.

Was diese Präzision der Zeitmessung für enorme Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung hatte, verdeutlicht die industrielle Revolution (die im 19 Jahrhundert begann und gleichfort in manchen Teilen der Welt, z.B. in China, noch heute stattfindet), die ohne die Erhebung der Uhr zum lebensrhythmus-bestimmenden Faktor, nicht vorstellbar gewesen wäre.

Alle physikalischen Gesetze basieren auf den Grundkonzepten von Raum und Zeit, denn sie gelten als die Ordnungskriterien für alles, was in unserer Welt geschieht.

Der von Euklid definierte dreidimensionale Raum, in dem eine Gerade die Zeit darstellt, behielt als Konzept für die Beschreibung der Wirklichkeit der Welt Gültigkeit für die klassische, abendländische Physik bis zum Jahre 1905, als Albert Einstein postulierte, dass das Maß der Zeit – wie das des Raumes – immer in relativer Beziehung zum Betrachter stehe.

Die Relativitätstheorie revolutionierte also die klassische Vorstellung der Physik eines universell gültigen Zeitrahmens.

Zeit wurde nun nicht mehr als eigenständige Größe betrachtet, sondern in inniger und untrennbarer Verbundenheit mit dem Raum, als vierdimensionales Raum-Zeit-Kontinuum gesehen.

Ereignisse passierten nicht, sondern man begegne ihnen auf dem Weg durch diese Dimension.

Daraus folgt, das alle Ereignisse des Universums, die jemals waren und sein werden, in diesem Augenblick – gerade jetzt – stattfinden, und es liegt allein an der räumlich-zeitlichen Entfernung des Wahrnehmenden, wie lange vergangen oder wie weit in der Zukunft ihm das Ereignis erscheint.

Diese Erkenntnis beflügelte insbesondere viele Autoren von Science-Fiction-Romanen zur Entwicklung phantastischer Zeitmaschinen, in denen sie ihre Helden auf abenteuerliche Zeitreisen schicken.

Die neue Physik nähert sich in der Quantentheorie und den Entdeckungen im sub-atomaren Bereich, die einen nahtlosen Übergang kleinster Materieteilchen in nichtmaterielle Energie postulieren, der jahrtausendealten göttlich inspirierten spirituellen Weisheit an.

Dieser Erkenntnisschritt der modernen Physik verdeutlicht immer mehr, dass das Weltall tatsächlich nicht eine Maschine ist, wie man lange annahm, und es auch durch keine planlose Zufälligkeit entstanden ist, sondern vielmehr der Gedanke Gottes,

„dem es gefällt sich Seine Schöpfung durch uns Menschen anzuschauen.“

(Meister Ekkehard)

Doch der Frage nach dem, was hinter Raum und Zeit liegt, stehen die Physiker und Philosophen wissenschaftlicher Weltsicht heute im allgemeinen noch recht planlos gegenüber, wohingegen auch hier das vergessene ganzheitliche Weltbild und die überlieferte spirituelle Weisheit der Religionen und Mysterien aller Kulturen, jedem, der es wissen will, bereits seit Jahrtausenden bereitwilligst Antwort gibt.

Zentraler Bestandteil der Lehren des Hinduismus, Buddhismus, Taoismus wie der Jüdisch-Christlichen Mystik ist ja die Transformation des Bewusstseins über die Grenzen von Raum und Zeit und denen des Todes hinaus:

das Eins-mit-Allem-Sein.

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