Die 3 Gunas

Die Glücksuchenden werden die fernen Sterne nicht länger nach „Glück“ befragen und auf einen `Zufall´ hoffen, mit dem sie ein blindes Fatum `beglückt´, wenn sie erkennen, dass in der bipolaren Welt `Glück´ nur die andere Seite von `Unglück´ – und mit diesem untrennbar verbunden ist.

Dann, wenn sie mit ihrem Selbst auch die Freude des Eins-mit-Allem-Seins gefunden haben, verstehen sie, dass „Zufall“ nicht mehr ist, als das, was einem (als Geschenk) zufällt.

Schon dass Jemandem etwas Bestimmtes zufällt ist indes kein Zufall, sondern im innig verwobenen Strahlen- und Schwingungsgefüge, in dem Alles mit Allem verbunden und vernetzt ist, nur die äußere Wirkung einer inneren Ursache.

Es gibt weder einen Zufall, noch eine Vorherbestimmung, denn die Liebe lässt jeden Menschen in völliger Entscheidungsfreiheit seinen Weg finden.

(Ja, hätte Gott die Seele vorher nicht gefragt, bevor sie inkarnierte und ihr den Film ihres irdischen Lebens gezeigt, wären wir blind und willenlos in diese Welt geworfen und der Hoffnung entblößt, je ein freies, uns Selbst bewusstes Wesen zu werden).

„Erst wenn wir in der Lage sind, das Leben statt von außen von innen her als Ganzes, vor allem aber als Abschnitt einer Entwicklungssequenz zu erkennen, wird deutlich, dass unsere Erde eine Welt der Ordnung und Gesetzmäßigkeit ist, in der auch das scheinbar Zufällige sich notwendig und sinnvoll erweist.

`Zufälle´ sind also das Endergebnis von Kausalketten, deren Anfänge zwar vor der Welt verborgen, aber stets im Verursachenden selbst begründet liegen.

Weil die meisten Menschen aber nur das letzte Glied dieser Ursachenkette wahrnehmen – also die Verhältnisse im jetzigen Leben – halten sie ein überraschendes Ereignis für Willkür.

Der Weise aber erkennt, dass die Sache ihn in hohem Maße betrifft.

Seine Reaktion darauf ist, dass er etwas daraus lernt und dass es ihn künftig treffsicherer bei der Gestaltung seines weiteren Lebens macht.“

(K.O. Schmidt)

Für die Astrologen gibt es keinen Zufall.

Ob Verkehrsunfall, Flugzeug-Absturz, der Verlust eines lieben Menschen oder ein Lottogewinn:

Nichts geschieht zufällig.

Natürlich auch nicht die Wahl eines Ehepartners oder die Geburt eines behinderten Kindes, das Hineinrutschen in die Drogenszene, eine Beförderung, oder eine Krankheit …

„Weder im Guten noch im Schlechten gibt es Zufälle.

Jeder Mensch – besser: jede Seele – erlebt nach dem karmischen Universal-Prinzip das, was für die Erfüllung ihres Lernprogramms auf dieser Erde gut und nützlich ist.“

(Thorwald Dethlefsen)

Alles geschieht im äußeren Spiegel des inneren Seins als seelisch verordneter Antrieb zur letztlichen Verwirklichung der Selbstwerdung des Menschen.

Affinität

Gerät jemand in einen Streit oder eine Schlägerei, so geschieht dies auf Grund einer eigenen Affinität als Täter oder Opfer.

Ohne diese entsprechende Angriffsfläche hätte der Mensch gar nicht verwickelt werden können.

Wenn jemand auf der Straße angefahren wird, so ändert auch die rein juristische Schuld des anderen nichts an der Tatsache, dass auch der Angefahrene dieses Ereignis herbei rief, denn sonst hätte es nicht in sein Leben treten können.

Der `schuldige´ Autofahrer hingegen, obschon verurteilt, war in diesem Fall vielleicht lediglich nur Erfüllungsgehilfe des Schicksals des Verunglückten.

`Das alles soll in den Sternen stehen?

Wo bleibt da der freie Wille?´, mag man fragen.

„Der Weise beherrscht seine Sterne.

Weil der Mensch mit seinem Gottesfunken, seinem Über-Ich, den Kosmos überragt, darf ihm die Astrologie und das Horoskop auch nie zur Lebenskrücke werden.

Nie darf er sich abhängig machen in seinen Lebensentscheidungen von horoskopischen Stellungen.“

(Arthur Schult „Astrosophie“ Bd. 1)

Schicksal

Das Schicksal des Menschen ist also eng mit dem kosmischen Resonanzgesetz verknüpft.

`Schicksal´ ist das zur Weiterentwicklung der Seele – durch das Wirken ihres jenseitigen Geistes Geschickte – das nie zufällig, sondern immer mit tieferem Sinn geschieht.

Dieser Sinn führt über den oft als schmerzlich empfundenen Weg hinaus, zur Erfüllung einer weitsichtigeren, höheren Gesetzmäßigkeit und Gerechtigkeit.

Ob wir mit unserer eingeschränkten Wahrnehmung den tieferen Grund und das Ziel des Geschehens erkennen, ist abhängig vom Grad des Erwachtseins des Bewusstseins.

Das `höhere Selbstes´ in uns identifiziert sich nicht mit der Scheinwirklichkeit des Schein-Ichs, sondern sieht das Sein aus der Perspektive der Ganzheitlichkeit.

Diesem `Selbst´ geht es jedenfalls nicht um ein vergängliches irdisches Lebensglück, sondern es erkennt die Führung der Liebe, die im eigenen Herzen wohnt und kein anderes Ziel hat, als den Menschen zu seinem ewigen Heil und zu seiner Vollkommenheit zu führen.

Andreas Klinksiek

FREE FLOW ENERGY

Die Heilkraft der Farben und Klänge

216 Seiten  / 14,8 cm x 21,0 cm

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