Was wissen wir vom Anfang?

So wenig wie vom Ende.

Alle Vorstellungen, die der Mensch sich in seiner Geschichte von der Wirklichkeit machte, hingen eng mit seinem Verständnis der kosmischen Ordnung zusammen.

Immer schon waren die Fragen

„Wer bin ich?“,

Wo komme ich her?

und „Wohin gehe ich?

– die ursprünglichsten Fragen, die ein Mensch sich stellen kann.

Ihre Beantwortung ist der Ausgangspunkt zur Evolution zu höherem Bewusstsein.

Was war vor diesem hypothetischen Urknall, von dem viele Physiker heute immer noch annehmen, dass mit ihm die „zufällige“ Entstehung des Universums begonnen haben soll?

Das moderne Weltbild der zunehmend globalisierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts baut derzeit auf die Annahmen der „Urknalltheorie“ und der „Evolutionstheorie“, die, wie alle darauf aufbauenden Gedankenkonstrukte, das Leben auf dieser wunderbaren Erde in diesem unendlichen All, als Produkt des Zufalls postulieren.

Treten wir einen Schritt zurück, um unsere persönliche Wahrnehmung zu erweitern.

Wenn wir mit etwas Abstand und mehr mit „inneren Augen“ sehen, werden wir feststellen, dass alles auch ganz anders sein kann.

Wie also fing alles an?

Was war vor diesem fiktiven „Urknall“?

Weil wir fähig sind, diese existenziellen Fragen zu stellen, sind wir auch befähigt die Antworten auf diese Fragen zu finden.

So sind die Gesetze der bipolaren, dualistischen Welt.

Davon können wir ausgehen, denn diese harmonikalen Gesetze gelten sowohl in den materiellen Welten der Körper, wie auch in den Weiten der Seelen und dem geistigen Reich, dem alle Dimensionen, in denen wir leben, entströmen.

Tatsächlich verleugnet die fast ausschließliche Betonung der modernen Wissenschaft auf einen materiellen Ursprung des Kosmos und eines zufällig entstanden lebendigen Seins die Wirklichkeit.

Die Ausschließlichkeit, zu der diese Sichtweise erhoben wird, ist von fataler Auswirkung auf die persönliche und gesellschaftliche Suche nach Identität.

Diese materialistische Sicht der Weltbetrachtung des 18.-, 19. und 20. Jahrhunderts, deren Philosophien und Wissenschaften die jahrtausendalte Weisheit der Menschheit verwarf, um einer synthetischen Reproduktion der Wirklichkeit den Vorrang zu gewähren, führte die Menschheit mit all ihren Problemen der Gegenwart hierher.

(Es soll hier nicht näher auf das Plastik in leergefischten Meeren, den inhumanen Umgang mit den Tieren zur „Fleischproduktion“ oder das Gift im Brot … näher eingegangen werden).

Hier soll keine Auseinandersetzung mit den Argumenten der Befürworter und Gegner dieser oder anderer Theorien geführt werden, sondern nach der Wahrheit gefragt werden, die jeder nur in sich selbst finden kann.

Die gegenwärtige Weltanschauung möchte den Eindruck vermitteln:

„Alles ist in Ordnung. Unsere Experten kümmern sich darum.“

Doch hier ist jeder Einzelne zur Entscheidung über die Zukunft seines persönlichen Lebens gefragt, die ihm niemand abnehmen kann.

Diese Entscheidung reicht über die Gegenwart hinaus – oder besser gesagt:

führt zu ihr hin.

Wir sind nicht nur vergänglicher Körper, wie das materialistische Weltbild uns glaubhaft machen will, sondern Seele und Geist von Ewigkeit.

Der Körper ist die Hardware.

die Seele – die Software –

und der Geist die harmonikale Computersprache,

ohne die es weder das Eine noch das Andere gäbe.

Es sind dieselben harmonikalen Gesetzmäßigkeiten, die in der Körperwelt, der Seelenwelt und der Geisteswelt wirken.

Spüren wir diesen universellen Gesetzmäßigkeiten nach!

Sollte es wirklich ein Zufall gewesen sein, dass sich Atome nach harmonikalem Maß und bestimmte Aminosäuren zu bestimmten Proteinen zusammenfanden, aus denen das Leben entstand?

Sollten sich die winzigsten bis allergrößten Wellenlängen im kosmischen Schwingungsgeflecht der Matrix des Lebens zufällig so wunderbar geordnet haben?

Nein. Dies kann nur die Folge eines hochgeistigen Planes sein, dessen Planer – über Anfang und Ende dieser bipolaren Welt hinaus – das Sein in Maßstäben von Ewigkeit schaute.

Dies steht in konträrem Widerspruch zur heute noch gängigen These der Evolutionstheorie, Bewusstsein sei aus der Evolution der Materie (von unten nach oben) entstanden.

Oder sollte da nicht doch zunächst der Geist gewesen sein, der alles vollkommen ordnete, bevor Er das Schöpfungswort sprach?

Ohne dieses göttliche Höchstbewusstsein könnte es weder eine belebte irdische Welt – noch eine geistbegabte Menschheit geben.

Oder sollte Bewusstsein anders, als durch Bewusstsein entstehen können?

Abgesehen davon, dass dieses Wissen um die harmonikalen Gesetze unter anderem in der Architektur, der Medizin und in aller menschlichen Kultur jahrtausendelang praktische Anwendung fand, ist auch die spirituelle und philosophische Bedeutung der Erkenntnis einer wundersam innewaltenden Ordnung aller Bereiche der Schöpfung eminent.

Mit dieser Anschauung sind wir dem Ziel schon wieder einen Schritt näher gekommen, hinter allen Widersprüchlichkeiten dieser Welt ein harmonisierendes Prinzip zu entdecken, das nach göttlichem Schöpfungsplan alles miteinander verbindet.

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